Die Vojta-Therapie

Die Vojta-Therapie ist besonders als Frühtherapie in den ersten Lebensmonaten geeignet, bevor sich abnormale Haltungs- und Bewegungsmuster fixieren.

Vojta-Therapeuten gehen davon aus, dass bereits bei der Geburt das Programm der idealen Bewegungsentwicklung im Gehirn gespeichert ist. Diese angeborenen idealen Bewegungsmuster können wir durch die Vojta-Therapie in Gang setzen. In ganz bestimmten Ausgangslagen und mit sanftem Druck auf bestimmte Körperzonen lösen wir genau definierte Bewegungen aus. Das Behandlungskonzept wurde von dem tschechischen Neurologen und Kinderneurologen Václav Vojta in den 1960er Jahren entwickelt.

Ihr Kind lernt, diese neuen Bewegungen spontan einzusetzen, während es sich frei bewegt und seine Umwelt entdeckt. Bei uns lernen die Eltern, wie sie ihr Kind dabei drei bis vier Mal täglich mit dem Vojta-Konzept unterstützen können. Zugleich wird auf diese Art die Körperwahrnehmung und die Konzentrationsfähigkeit verbessert.

In der Therapie ist mir der gute Kontakt zwischen dem Kind und dem Therapeuten sehr wichtig, da das Auslösen der Zonen sehr anstrengend, neu und unbekannt für das Kind ist.

ANWENDUNG

Die Vojta Therapie wird bei Kindern angewendet, deren motorische und sensorische Entwicklung beeinträchtigt ist.

  • Frühgeborene
  • Zentrale Koordinationsstörungen
  • Orthopädische Auffälligkeiten
  • Mukoviszidose
  • Muskelerkrankungen
  • Cerebrale Bewegungsstörungen
  • Entwicklungsverzögerung
Weiter Informationen zur Vojta-Therapie finden sie unter Vojta.com.
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